Statuten der Tarock-Österreich-Organisation (Jänner 2024)

Klare Regeln garantieren nachhaltige Entwicklung

Die Urfassung der ÖF-Statuten vom Juni 2017 wurde bisher zweimal überarbeitet:

  • Im Juni 2021 wurde durch den Wegfall des Casinos Linz als Austragungsort und Sponsor und die Aufnahme des Kärntner Tarockcups eine Anpassung notwendig.
  • Im Jänner 2024 wurde durch die Umstellung auf Abakus eine weitere Anpassung beschlossen.

In den ÖF-Statuten werden die Ziele der Tarock-Österreich-Organisation und die Abwicklung des Ö-Finales geregelt. Eine nachhaltige Entwicklung ist damit gewährleistet.

 

Download: Statuten zur Tarock-Österreich-Organisation 1/2024
ÖF-Statuten-2024-01.pdf
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1. Was ist die Tarock-Österreich-Organisation?

 

1.1     Die Tarock-Österreich-Organisation ist ein loser Zusammenschluss regionaler Tarockcups zum Zwecke der Abhaltung eines gemeinsamen österreichweiten Finalturniers und soll dazu dienen, die Kontakte unter den Spielern und Veranstaltern zu intensivieren und das Tarockspiel in ganz Österreich zu fördern.

 

1.2     Zum Österreichfinale werden alle Spieler eingeladen, die sich in der abgelaufenen Saison über einen der teilnehmenden österreichischen Tarockcups qualifiziert haben (Raiffeisen Tarockcup Austria, Hausruckviertler Tarockcup, Wiener Tarockcup, Tiroler Tarockcup, Steirischer Tarockcup, Sauwaldcup und Kärntner Tarockcup).

 

1.3     Alle Informationen zum Österreichfinale finden sich unter www.tarockoesterreich.at auf der offiziellen Website der Tarock-Österreich-Organisation, die von Franz Kienast gestaltet wird.

 

1.4     Die Tarock-Österreich-Organisation ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, die Verantwortlichen arbeiten ehrenamtlich.

 

2. Wie wird das Tarock-Österreich-Finale organisiert?

 

2.1     Austragungsorte sind derzeit das Casino Linz bzw. der Gasthof Greisinger in Frankenmarkt.

 

2.2     Die Einladungen an die qualifizierten Spieler werden von Franz Kienast erstellt, ausgedruckt und per Post versendet. Die Gesamtliste der Qualifizierten ergibt sich aus der Zusammenfassung der einzelnen Cupwertungen und wird über Abakus bereitgestellt (unter Beachtung der festgelegten Sortierkriterien). Die Spielernummern und Adressen der Spieler werden in einer gemeinsamen Spielerverwaltung über die Tarockapp Abakus verwaltet.

 

2.3     Die Organisation des Turniers obliegt dem TÖ-Organisationsteam, wobei die Zuständigkeitsbereiche in bewährter Weise aufgeteilt werden.
Die technische Abwicklung am Turniertag erfolgt mittels der Tarockapp Abakus. Ersatzspieler sind nicht mehr erforderlich; seit 2023 wird mit Fünfertischen gespielt.

 

2.4     Die Finanzierung des ÖF-Turnieres erfolgt größtenteils über das Startgeld, ergänzt durch die von der Teilnehmerzahl abhängigen Cupbeiträge und allfällige Sponsorenbeiträge. Das Guthaben der Tarock-Österreich-Kasse liegt seit 2020 bei Franz Kienast in Frankenmarkt. Er informiert die Cupverantwortlichen jährlich nach dem Ö-Finale über den aktuellen Kontostand. Zwei Kassenprüfer (derzeit Gabriela Radwan, Arno Peter) prüfen beim Finale die Kasse. Vom Guthaben werden hauptsächlich folgende Ausgaben finanziert: Domain-Jahresgebühr, Druck von Kartenpaketen, ÖF-Tassen, Druckkosten Briefumschläge...

 

3.  Wie werden Entscheidungen in der Tarock-Österreich-Organisation getroffen?

 

3.1       Die Entscheidungen werden einvernehmlich vom Organisationsteam getroffen. Es besteht aus je einem Vertreter der sieben Cups (Manfred Huemer, Franz Kienast, Gerhard Deutinger, Markus Mair, Gabriela Radwan, Sepp Lang und Arno Peter).

 

3.2      Alle Entscheidungen werden in den ÖF-Meetings diskutiert und einstimmig gefällt. Sollte einmal  trotz Austausch aller Argumente keine Einstimmigkeit erzielt werden, kann auch abgestimmt werden (jeder Cup eine Stimme; Zweidrittel­mehrheit bei gravierenden Änderungen; Vetorecht für jeden Cup bei Änderungen, die die Existenz eines Cups oder seine Teilnahme am Ö-Finale gefährden).

 

4. Gibt es Vorgaben an die Cups?

 

4.1      Jeder Cup muss sich selbst um die ordentliche Abwicklung seiner Turniere kümmern. Die Regelungen bezüglich Spielregeln, Startgeld, Turniermodus und Cupmodus obliegen den einzelnen Cups. Dabei ist aber darauf zu achten, die einzelnen Bestimmungen möglichst einheitlich zu gestalten.

 

4.2     Bei der Turnierplanung sollten Terminkollisionen möglichst vermieden werden, insbeson­dere zwischen benachbarten Cups. Für die Turnier­koordination steht seit 2015 unter www.tarock.tirol ein österreichweiter Turnierkalender zur Verfügung. Termine und Änderungen bitte per Mail an Markus Mair senden (treff.tarock@chello.at).
Seit 2023 gibt es auf Abakus einen zusätzlichen Kalender unter tarock.web.app.

 

4.3      Die Cupverantwortlichen verpflichten sich, die gemeinsame Adressdatei nicht an andere Personen weiterzugeben und sie auch nicht für andere als die in der Einwilligungserklärung gemäß DSGVO angegebenen Zwecke zu verwenden.

 

5. Wie sind Neuaufnahme bzw. Ausscheiden eines Cups geregelt?

 

5.1       Ein neuer Cup muss ein neues Gebiet abdecken (Region/Bundesland) und eine bestimmte Größe haben (ungefähre Richtwerte: 10 Turniere an 5 Orten, 30 Teilnehmer). Über die tatsächliche Aufnahme entscheidet das Organisationsteam mit Zweidrittelmehrheit.

 

5.2       Ein Cup kann freiwillig aus der Organisation ausscheiden. Bei gravierenden Verstößen gegen die Statuten kann ein Cup von den Cupverantwortlichen der übrigen Cups einstimmig aus der Ö-Finale-Organisation ausgeschlossen werden.

 

6. Was ist der ÖF-Modus?

 

6.1      Jeder Spieler erhält seine ÖF-Vorrundenpunkte abhängig vom Teilnehmerschnitt seines Cups und seinem Rang in der jeweiligen Cupwertung. Diese Vorrundenpunkte werden nach einer für alle Cups einheitlichen Formel berechnet. Der Modus wurde 2017 von Markus Mair (www.tarock.tirol) entwickelt und von allen Cupvertretern einstimmig beschlossen.